Baumpflanzung im Rahmen des Förderprojektes Zukunft Innenstadt


Auch die zweite Ausschreibung des Landesprogramms „Zukunft Innenstadt“ im April 2022 ist auf große Resonanz gestoßen: Unter dem Motto „Geben Sie der Zukunft Ihrer Innenstadt Raum“ haben 97 Kommunen einen Antrag eingereicht. Jede Kommune konnte sich für ein Raumbudget von maximal 300.000 Euro bewerben und bis zu drei Projekte vorschlagen.

„Der Schwerpunkt lag dieses Mal auf der kreativen Nutzung und Gestaltung innerstädtischer Innen- und Außenräume. Denn: Neue Formen des Wirtschaftens, Handels, sozialen Zusammenseins, kulturellen Austauschs und Wohnens erfordern neuartige innerstädtische Angebote“, erklärte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir.

Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Bündnisses für die Innenstadt wurden 41 Städte und Gemeinden ausgewählt. Die von ihnen vorgeschlagenen Projekte können nun mit insgesamt 10 Millionen Euro umgesetzt werden. „Die Bandbreite der geförderten Projekte zeigt beeindruckend auf, wie vielfältig sich unsere Innenstädte und Ortzentren aktiv gestalten und damit stärken lassen“, freute sich Al-Wazir.

Zu den ausgewählten Städten und Gemeinden der zweiten Ausschreibung zählt auch die Stadt Usingen mit den Projekten „Kunstkeller Usingen“ und „Lindhof Eschbach“ mit einer Fördersumme in Höhe von insgesamt 191.000 Euro.

Um auch ein sichtbares Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der hessischen Innenstädte zu setzen, überreichte der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir den neu aufgenommenen Standorten im Programm Zukunft Innenstadt mit der Hainbuche einen klima-resilienten Baum, als Symbol für eine lebendige Innenstadt.

 „Die Hainbuche, (Carpinus betulus) ist mit ihrem kompakten Wuchs und den geringen Ansprüchen an Boden, Licht und Wasser sehr vielfältig einsetzbar.

Sowohl als begleitende Baumart in Eichenmischwäldern, wie auch als beliebter Park- und Alleenbaum, gilt sie als robuste Baumart geradezu ideal für viele Standorte. Auch im Innenstadtbereich mit geringerem Platz im Kronen- und Wurzelbereich, kommt die Hainbuche sehr gut klar“, so der städtische Umweltbeauftragte Wadim Heinrich bei der Pflanzaktion im Usinger Schlossgarten.

Als Standort wurde das Entree zum Usinger Schlossgarten gewählt, welches man passiert, wenn man vom Alten Marktplatz via Kreuz- und Obergasse die innerstädtische Parkfläche betritt. Hiermit soll symbolisch die Achse zu einem Förderprojekt, dem Ausbau des historischen Gewölbekellers im ehemaligen Kilb-Haus am Alten Marktplatz zum Usinger Kunstkeller geschlagen werden.

Über diese positiven Stadtentwicklungsprojekte zeigt sich Stadträtin Ilske Roth-Peters sehr erfreut, die in Vertretung von Bürgermeister Wernard an der Baumpflanzung teilnahm und darauf verwies, dass die Stadt Usingen seit vielen Jahren die Innenstadtentwicklung mit vielen Maßnahmen vorantreibt. Insbesondere von den beiden neuen Förderprojekten „Usinger Kunstkeller“ und „Lindhof Eschbach“ verspreche man sich mit der Einbindung von lokalen Organisationen und Akteuren eine weitere nachhaltige Belebung der Zentren in Usingen und im Stadtteil Eschbach und neue Formen des gemeinsamen Miteinanders von privatwirtschaftlichem und bürgerschaftlichem Engagement. Diese Zusammenarbeit möge gedeihlich wachsen wie die neu gepflanzte Hainbuche im Usinger Schlossgarten, die für alle Interessierte gut erkennbar mit einem Metallschild gekennzeichnet wird.


Bildunterschrift: Über die Baumpflanzung im Förderprojekt Zukunft Innenstadt freuen sich von links der Usinger Gastronom Yves Krummel mit seiner Mutter Yvette (Projekt Kunstkeller), Stadträtin Maria Roth-Peters in Vertretung von Bürgermeister Steffen Wernard, Ute Harmel von der Wirtschaftsförderung und Wadim Heinrich als Umweltbeauftragter der Stadt Usingen.