Pünktlich zu Weihnachten kommt am ersten Adventswochenende das neue Usinger Lesebuch von Andreas Seifert in den Handel. Vier Jahre nach Veröffentlichung seines ersten Heimat-Lesebuchs präsentiert der Autor nun unter dem Titel „Mein Usinger Lesebuch 2“ einen weiteren Band mit netten Erzählungen über Ereignisse und Menschen aus seiner Heimatstadt. Dass in manchen Anekdoten auch jede Menge Lokalkolorit steckt, versteht sich bei Andreas Seifert von selbst. Schließlich entstammen seine Texte über Menschen und Ereignisse aus der Buchfinkenstadt nicht nur den Akten im Stadtarchiv. „Gerade aus der jüngeren Zeitgeschichte unserer Stadt wissen viele ältere Bürgerinnen und Bürger noch einiges zu erzählen. Gerne höre ich ihnen zu und habe dabei immer Schreibstift und Papier parat“, erzählt der Autor.
Im neuen Buch warten wieder jede Menge interessanter Texte auf die Leser. So blickt der Autor unter anderem in die über 60-jährige Geschichte der Eisenhandlung Kraus. Auch das längst verschwundene „Grüne Warenhaus“ von Gerhard Maurer, der bis Anfang der 1990er Jahre einen großen Landhandel in der Bahnhofstraße betrieb, rückt mit dem neuen „Usinger Lesebuch 2“ wieder ins Gedächtnis vieler Menschen. Von der so genannten Usinger „Spiegel-Affäre“ wird berichtet, die nach Erzählungen ein Tankwart ins Rollen gebracht hat und nicht zuletzt erfährt der Leser, dass die erste elektrische Bahnhofsuhr 1859 doch tatsächlich in der Buchfinkenstadt zusammengeschraubt worden ist. Außerdem geht es im neuen Lesebuch um den Tourismus in früheren Jahren und die Entwicklung der Stadt Usingen gegen Ende der 1960er Jahre. Viele Bilder ergänzen die kurzweiligen Texte und lockern das Buch auf.
Auch diesmal hat der Autor wieder breite Unterstützung vom Team des Usinger Stadtarchivs bekommen. Deshalb richtet er einen ganz besonderen Dank an Susanne Armbruster, Gerd Velte und Helmut Fritz. Lektoriert hat das neue Lesebuch der langjährige CWS-Lehrer Wilhelm Würz aus Merzhausen. Seifert: „Ihm möchte ich für die vielen anregenden Gespräche und seine Mithilfe rund um die Entstehung des Buches danken.“ Und nicht zuletzt geht ein Dankeschön an Lena Stöckl, die einige Texte im neuen Lesebuch mit lustigen Illustrationen aufgelockert hat.
Das Buch ist ab dem ersten Adventswochenende für 15 Euro bei folgenden Verkaufsstellen erhältlich: Getränkemarkt Bernd Schmidt, Blücherstraße 2, Usingen; Meyer-Optik & Akustik Rudolf Jenisch, Obergasse 8, Usingen und beim Bürgerbüro der Stadt Usingen (aufgrund der Corona-Situation im "Fenster-Verkauf" wie auf dem Bild zu sehen).
„Sehr gerne unterstützt die Stadt Usingen auch in diesem Jahr Andreas Seifert beim Verkauf seines 2. Usinger Lesebuchs, wecken die Erzählungen doch auch bei mir persönliche Kindheitserinnerungen“, so Bürgermeister Steffen Wernard. Er freue sich schon auf die Lektüre und hofft, an den ruhigeren Tagen zwischen den Jahren Zeit zum Lesen zu finden.
Den Erlös aus dem Verkauf des neuen Buches möchte der Autor dem Stadtarchiv Usingen zukommen lassen. Seifert: „Dort können finanzielle Mittel immer gut gebraucht werden. Mal sind es antiquarische Bücher, die aufgearbeitet werden müssen, mal benötigt das Archiv einen neuen Scanner oder Drucker. Das Stadtarchiv ist das Gedächtnis einer Kommune und leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Pflege der lokalen Geschichte. Diese Arbeit verdient es, unterstützt zu werden.“
Bildunterschrift: Hier gibt es ab sofort das Usinger Lesebuch: Am Fenster des Bürgerbüros zu den Öffnungszeiten im Usinger Rathaus. Bürgermeister Steffen Wernard (links) und Monika Fischer vom Bürgerbüro (Mitte) freuen sich mit dem Buchautor Andreas Seifert (rechts) , dass der Verkauf pünktlich zur Adventszeit starten kann.