- Rathaus & Politik
- Leben & Wohnen
- Kultur & Freizeit
- Bauen & Umwelt
- Wirtschaft & Digitales
Der Stadtwald im Klimawandel
Der globale Klimawandel macht auch vor dem Usinger Stadtwald nicht Halt. So ist an vielen Stellen eine deutliche Veränderung im Laufe der vergangenen Jahre sichtbar. Ein naturgemäßer Aufbau des Waldes wird eine Frage des Überlebens unserer Wälder.
Fichte:
Trockenheit und Hitze führen zu starker Vermehrung von Fichtenborkenkäfer, Buchdrucker und Kupferstecher. Stand Mai 2020 sind bereits 40 % der Usinger Fichtenwälder abgestorben.
Eiche:
Eichenwurzeln sterben ab und verfaulen. Die Standsicherheit wird geringer. Der Anteil trockener Äste steigt. Eine größere Anzahl Eichen wird von einer Komplexkrankheit befallen mit Schleimfluss und folgender Trocknis. Eichenprozessionsspinner und Schwammspinner nehmen zu.
Buche:
Besonders frei stehende Buchen bekommen Sonnenbrandschäden, Schleimfluss und sterben von der Krone her ab. Der Anteil trockener Äste bei allen Bäumen erhöht sich. Weniger und kleinere Blätter werden ausgebildet. Buchenborkenkäfer tauchen auf.
Esche:
Das Eschentriebsterben nimmt weiter zu.
Roterle:
Die Empfindlichkeit für das Erlensterben aufgrund eines Schlauchpilzes nimmt zu.
Bergahorn:
Die Anfälligkeit für die Rußrindenkrankheit steigt.
Kiefer:
Die Empfindlichkeit für Pilzkrankheiten wie Diplodia steigt an. Holzzersetzende Käferarten an Kiefer nehmen zu.