Wir befinden uns aktuell in der Brut- und Setzzeit - und dennoch wurde am vergangenen Donnerstag unterhalb des Baugebietes Schleichenbach wieder einmal ein von Hunden gerissenes Rehkitz tot aufgefunden. Im letzen Jahr waren es in der Brut- und Setzzeit im Bereich der Kernstadt Usingen drei Rehe und ein Kitz.
Die Jagdgenossenschaft Usingen Unter-Oberwald appelliert aufgrund des jüngsten Ereignisses nochmals an alle Hundebesitzer, ihre Hunde jetzt in der Brut- und Setzzeit nicht frei laufen zu lassen und die Wege zu nutzen!
Es ist leider nach wie vor zu beobachten, dass Hundebesitzer die jetzt abgemähten Wiesen als Auslauf für ihre Hunde und als Spazierwege nutzen. Querfeldein laufen sollte in den Sommermonaten weiterhin unterbleiben - es sollten weiterhin die befestigten Wege genutzt und Hunde an der Leine geführt werden.
Die Landwirte in Verbindung mit der Jägervereinigung Usingen machen sich alle Mühe vor dem Mähen der Wiesen diese mit Drohnen und anderen Hilfsmitteln abzusuchen, um Wildtiere zu retten.
Auch wenn bedingt durch die Corona-Situation viele Menschen raus in die Natur gehen - was ja absolut verständlich ist - sollte dies bitte mit der nötigen Rücksichtnahme passieren. Wald, Wiesen und Äcker sind das Wohnzimmer freilebender Tiere - und als Mensch möchte man ja sicherlich auch nicht, dass ein Fremder durch sein eigenes Wohnzimmer läuft.
Die Jagdgenossenschaft Usingen Unter-Oberwald bittet um Beachtung!