Abschluss des Sommerferienprogramms


Vier Wochen volles Sommerferienprogramm – und keinerlei Gefahr für Langeweile bei den Usinger Jugendlichen. Noch rund zwei Wochen Sommerferien können die Usinger Schülerinnen und Schüler genießen, vier sehr ereignis- und abwechslungsreiche Wochen liegen bereits hinter ihnen.

Die Usinger Jugendpflege hatte, nachdem die Bedingungen für ein Sommerprogramm in diesem Jahr feststanden, ein vierwöchiges Programm entwickelt. Trotz der aufgrund der äußeren Umstände kurzfristigen Bekanntgabe stießen die Ferienangebote auf großes Interesse. Kurz vor Ferienbeginn waren zum Teil einzelne in der dritten oder vierten Ferienwoche stattfindende Tagesangebote bereits ausgebucht. Für manche bedeutete dies leider sich auf die Warteliste schreiben zu lassen. Doch dadurch konnte auf spontane Absagen anderer flexibel reagiert werden und einige Nachrückende durften sich noch über einen Platz für einen Tagesausflug freuen.

„Die Jugendpflege hat ein tolles und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt und damit vielen Kindern und Jugendlichen nach der langen Corona-Pause eine schöne Ferienzeit geboten“, freut sich Bürgermeister Steffen Wernard über das Engagement, die vielfältigen Ideen und die gelungene Umsetzung.

Während in „vor-Corona-Zeiten“ nur eine Freizeit und eine Woche Ferienspiele stattfanden, wurden in diesem Jahr gleich vier Wochen geplant – mit zwei Freizeiten und zwei Wochen Ferienspielen. Einziges Manko: Die Teilnahmeplätze waren begrenzt. „Das war der Kompromiss, mit dem wir genug Planungssicherheit haben konnten. Das Risiko und vor allem die mögliche Enttäuschung nach all den Monaten für die Jugendlichen, dass etwas ausfallen müsste, falls sich an der Pandemielage etwas verändern sollte, wollten wir möglichst gering halten“, bitten die Jugendpflegerin Inga Grundmann und der Jugendpfleger Lukas Thedieck um Verständnis. „Daher haben wir die Anzahl der Angebote quasi verdoppelt, um trotzdem mehr Jugendlichen eine Chance auf Ferienspaß zu ermöglichen.“

Und dieser Aufwand wurde dankend angenommen: Ca. 60 Jugendliche und Kinder nahmen im Laufe der Wochen an den verschiedenen Angeboten teil. In den ersten beiden Ferienwochen gab es zwei Ferienfreizeiten, die vor allem für die Älteren interessant waren. Mit zwei unterschiedlichen Gruppen ging es für je eine Woche einmal ins schöne Sauerland und einmal in den schönen Pfälzer Wald. Mountainbiken, Kart fahren, Burgen besichtigen, Freizeitparks besuchen und vieles mehr stand auf der Tagesordnung – die Jugendlichen genossen ihren Urlaub ohne Eltern sehr.

In der dritten und vierten Ferienwoche standen die Tagesausflüge auf dem Programm. Hier wurde im Vorfeld ein vielseitiges Angebot geplant, das bei Groß und Klein sehr gut ankam. Die Fahrten in den Opelzoo und in die Lochmühle waren vor allem für die Jüngsten die großen Highlights. Doch bei den vielen anderen Aktivitäten war das Alter meistens bunt gemischt.

Gestartet wurde in der dritten Woche in Usingen mit einem Bubble Soccer Turnier. Danach ging es nach Frankfurt für jede Menge Action zum LaserTag spielen. Nach so viel Zeit in der Halle ging es die nächsten beiden Tage in die Natur. Sportlich wurde es beim Mountainbiken für die Mutigen und erlebnisreich bei der Lama-Wanderung für die Neugierigen. Auf dem Bauernhof im Vogelsberg gab es neben vielem Wissenswertem zu den Lamas auch noch einiges mehr zu entdecken. Die Usinger Gruppe pflegte die Esel und lernte Vieles zum Leben auf dem Bauernhof und wie wichtig die Tiere und die Natur für ihr eigenes Leben sind. Außerdem wurde ein Tagesausflug über den Rhein nach Mainz zum Schwarzlicht-Minigolf unternommen. In der vierten Woche wurde kräftig auf der Lahn gepaddelt und zudem die höchsten Bäume im Kletterwald auf dem Neroberg in Wiesbaden erklommen.

Bei besonders stark nachgefragten Angeboten konnte sich die Jugendpflege auf die Unterstützung durch ihre Ferienspiele-Teamerinnen und -Teamer verlassen. Wie auch schon bei den beiden Freizeiten sind die Eltern auch im Vorfeld der Tagesausflüge der Bitte zuverlässig nachgekommen, ihre Kinder vorher testen zu lassen. Dies habe die Durchführung der Angebote erleichtert, bedanken sich Bürgermeister Steffen Wernard sowie die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter für die Mithilfe der Erziehungsberechtigten.

Nach vier Wochen vollem Programm sind die Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger von nun an wieder wie gewohnt in den Jugendtreffs Usingens, wie dem Café Olé anzutreffen. Weitere Infos zur Jugendarbeit Usingen sind auf der städtischen Homepage unter www.usingen.de/kinder-familien-senioren/jugendarbeit-und-streetwork/ oder den Social Media-Kanälen der Stadt Usingen zu finden.